Einen guten Schönheitschirurg erkennen!
Tipps zum Thema Sicherheit in der Schönheitschirurgie von Dr. F.-W. von Hesler
Für eine gelungene Schönheitsoperation sind die langjährige Erfahrung des operierenden Arztes, Sicherheit durch erstklassige hygienische Bedingungen und ein gut ausgebildetes Personal wichtige Kriterien. Eine mehrjährige Facharztausbildung des Arztes und insbesondere bei Brustoperationen sollte die Qualität der verwendeten Implantate nicht außer Acht gelassen werden. Für Implantate gilt, Produkte zu nehmen, die den strengen amerikanischen Standards (nach Auflagen der Gesundheitsbehörde FDA) entsprechen, solange die Auflagen für Implantathersteller in Deutschland und Europa nicht verschärft werden. Die Mitgliedschaft des Schönheitschirurgen in Fachvereinigungen, wie z. B. die Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) , die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie (DGPRÄC , VDPC) oder die International Society of Plastic and Reconstructive Surgery ist ein weiteres Qualitätsmerkmal.
Darüber hinaus sollten sie Erkundigungen über die Klinik einholen, indem die Operation statt finden soll, ist z.B. diensthabender Arzt 24 Stunden in der Klinik anwesend und gibt es einen Intensiv- Überwachungsraum in dem Krankenhaus.
Klären Sie individuelle Risiken ab
Gesundheitlichen Vorbelastungen sollten dringend vor einer Schönheitoperation in einem Vorgespräch abgeklärt werden, ergänzt durch eine umfangreiche Voruntersuchung. Ob die Narbenheilung und die Genesung normal verlaufen, sollte während der Nachsorge genau kontrolliert werden. Die muss nicht durch den Schönheitschirurgen erfolgen, sondern kann auch durch einen Facharzt in der Nähe Ihres Wohnortes geschehen. Gerade bei billigen Anbietern im Ausland stellt Sie die Nachvorsorgung vor große Probleme und mit eventuell auftretenden Komplikationen werden Sie allein gelassen. Ihre Gesundheit ist und bleibt ihr wichtigstes Gut und deshalb sollten Sie es nicht leichtfertig auf Spiel setzten in dem Sie ein unnötiges Risiko eingehen und Aspekte der Sicherheit vernachlässigen
F.-W. von Hesler
Siehe auch: Artikel aus der proGesundheit 11/2012