Transsexualität – So aussehen wie man sich fühlt
Unter dem Gefühl, im falschen Körper geboren zu sein, können sowohl Frauen wie Männer leiden. Weder psychologische Behandlungen noch Medikamente können daran etwas ändern, dass man sich eher mit dem anderen als dem angeborenen Geschlecht identifiziert.
Transsexuelle Menschen können in vielen Fällen durch operative Verfahren ihrem Wunschgeschlecht näher kommen und das äußere Erscheinungsbild durch die Einnahme von Hormonen und chirurgische Eingriffe anpassen lassen. Die Klinik am Kröpcke verfügt in diesem Bereich über langjährige Erfahrungen und kann dazu einige Fallstudien aufweisen. Patienten haben in der Regel eine langjährige Psychotherapie zur Unterstützung bei der Gestaltung des Lebens in der neuen sexuellen Rolle hinter sich. Es folgt eine Hormontherapie, bei welcher Frauen Androgene verabreicht bekommen, Männer dagegen Östrogene. Dies beeinflusst die sekundären Geschlechtsmerkmale, braucht aber oft noch einige begleitende Maßnahmen, wie z.B. die Entfernung der männlichen Barthaare durch Epilation.
Geschlechtsumwandlung vom Mann zur Frau
Nach der Einnahme von weiblichen Hormonen wird in der Regel die Brust bereits wachsen und weiblicher aussehen. Soll nach diesen vorbereitenden Maßnahmen die Brust noch femininer wirken, kann eine Brustvergrößerungsoperation angezeigt sein. Dabei werden, genau wie bei der Frau, Silikonimplantate in die Brust eingelegt.
Geschlechtsumwandlung von der Frau zum Mann
Bei zunächst weiblichen Transsexuellen wirkt sich die Einnahme von Androgenen auf die Brust aus. Diese wird kleiner, aber ist je nach Ursprungsgröße immer noch vorhanden. Die Plastisch Ästhetische Chirurgie bietet hier die Möglichkeit der Fettabsaugung, die das Volumen der Brust reduziert. Bei einer umfangreichen Reduktion ist zusätzlich eine Straffungsoperation sinnvoll.
Wichtiges in Kürze:
Dauer der Brustoperation: ca. 1 Stunde
Anästhesie: Vollnarkose
Aufenthalt in der Klinik: 5-7 TageBesonderheiten: Tragen eines Spezial Mieder/BH für vier bis sechs Wochen (im Preis enthalten)
Sport: min. 6 Wochen lang keine anstrengenden Tätigkeiten und Sportarten, die große Armbewegungen erfordern (z.B. Tennis oder Schwimmen)