Eigenfettbehandlung

Natürlich anziehende Körperformen

Brustvergrößerung jetzt auch mit Eigenfett möglich
Interview mit Dr. von Hesler in ProGesundheit Celle, September 2011

Viele Frauen wünschen sich zwar eine größere Brust, schrecken jedoch vor einem künstlichen Implantat zurück. Die Eigenfetttransplantation ist bisher die einzige Methode, die ohne Silikonkissen oder ähnliches auskommt. pGC fragte Dr. Friedrich-Wilhelm von Hesler, Facharzt für Plastisch-Ästhetische Chirurgie in der Klinik am Kröpcke in Hannover, wie diese Methode funktioniert und zu bewerten ist.

Dr. von Hesler erläutert zunächst die Methode: „Im ersten Schritt wird der Patientin am Bauch, am Po oder an den Oberschenkeln Fett abgesaugt. Anschließend wird es in die Brust injiziert. Realistisch ist, dass die Frau die nächste BH-Körbchengröße erreicht.“

Das Verfahren lässt sich auch für die Korrektur oder den Aufbau nur einer Brust anwenden, wenn diese von Geburt an oder operationsbedingt (beispielsweise bei Brustkrebs) asymmetrisch sind. Brustvergrößerung mit Eigenfett ist ein Verfahren, das nach klinischen Studien an US-Universitäten und in Japan seit 2007 auch in der EU zugelassen ist. Mehrere Studien in Deutschland und in Italien zeigten bislang kein höheres Krebsrisiko als andere Verfahren.

Die Vor- und Nachteile dieser Methode werden in jedem Fall individuell abgewogen, betont Dr. von Hesler: „Für eine Brustvergrößerung mit Eigenfett sind 2-3 Sitzungen erforderlich, bis eine gute Größe erreicht ist, denn es baut sich teilweise wieder ab. Die Vorteile der Methode sind, dass sie ambulant in örtlicher Betäubung durchgeführt werden kann und es keine sichtbaren Schnitte gibt.“

Wie bei allen anderen plastisch-ästhetischen Eingriffen (z.B. Gesichtsliftings oder Straffungsoperationen), sollte die Entscheidung für eine Operationsmethode auf den jeweiligen Ausgangsbefund der Patientin abgestimmt werden.

>> Wir beraten Sie gern!